Belgien kriegt endlich seinen ersten internationalen Kunstautomaten und er steht in Eupen. Für nur 4 Euro können nun rund um die Uhr kleine Original-kunstwerke ostbelgischer und internationaler Künstler am Rathausplatz 5 - direkt gegenüber der Justitia gezogen werden.
Der Kunstautomat bringt einen sehr einfachen, lockdsicheren und ständigen Zugang zur Kunst nach Eupen und Ostbelgien. Er vernetzt ostbelgische Künstler weit in die Welt hinaus, von Deutschland bis nach Neuseeland, und bringt Originalkunstwerke von 450 internationalen Künstlern nach Ostbelgien.
Ein alter Kondomautomat wurde für das Konzept umgebaut, bemalt - und damit selbst zu einem Kunstwerk verwandelt - und mit Kunst anstelle von Kondomen ausgestattet. Die kleinen Originalkunstwerke sind 5x8 cm groß, sind liebevoll in Schachteln verpackt und sind in ein großes, international aufgestelltes Netzwerk eingebunden.
Der Kunstautomaten ist heute keine neue Erfindung. Der erste regionale Kunstautomat Ostbelgiens wurde bereits 2013 am Atelier Schoenen in Eynatten aufgestellt und zeigt Kunstwerke von Britta und Marcel Schoenen.
Das Konzept welches Jana Rusch nun nach Eupen holt, ist das von Lars Kaiser und kommt aus Berlin. Lars Kaiser hat die ersten dauerhaften Kunstautomaten in Deutschland vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Mittlerweile stehen über 250 Kunstautomaten in Deutschland und fünf weiteren Ländern. Mit dem Kunstautomaten in Eupen, kommt nun das sechste Land dazu, denn es ist der erste Kunstautomat in Belgien überhaupt, nach dem Konzept von Lars Kaiser.
„Ich habe mich für dieses Konzept entschieden“, sagt Jana Rusch, selbst Künstlerin und Macherin hinter diesem Projekt in Eupen „da hier der Künstler für seine Arbeit entlohnt wird. Diese Wertschätzung für die Arbeit des Künstlers ist mir besonders wichtig und dieses Konzept ist international aufgestellt, bringt viele neue Kunstwerke und Ideen nach Ostbelgien und vernetzt und verbreitet die ostbelgischen Künstler weit in die Welt hinaus“.
Der Kunstautomat in Eupen beinhaltet Werke von ostbelgischen und internationalen Künstlern und eine wechselnde Themenausstellung – hier macht „Der Garten Eden“ den Anfang. Es ist ein lebendiges Konzept, eine ständig wechselnde Auswahl an Künstlern. Den Anfang machen in Ostbelgien gleich fünf Künstler – Sabine Rixen, Nora Huszka, Boogie Hebel, Aaron Dunno und Jana Rusch. Wer bei den internationalen Künstlern mit nach Eupen gekommen ist, bleibt eine Überraschung. Ein Teil der Originalkunstwerke der ostbelgischen Künstler ziehen weiter und können an den anderen Kunstautomaten des Netwerks als internationale Kunst gezogen werden.
„Es ist immer wieder spannend, wenn man als nächstes zieht. Das ist es, was mich so an diesem Konzept fasziniert. Es ist jedes mal eine Überraschung“, so Andre Britz der Macher hinter dem Coworking Spaces am Rathausplatz 5, der dem Anbringen des Automaten an seinem Gebäude zugestimmt hat.
Mehr Infos zum Konzept www.kunstautomaten.com
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Jana RUSCH
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