Zweites Internationales Bildhauersymposium in Walhorn (B)

Veröffentlicht am 25.09.2025

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Unter dem Leitgedanken ‚Visionen für Europa‘ findet vom 22. September bis zum 4. Oktober das zweite Internationale Bildhauersymposium in Walhorn statt. Auf dem Gelände der Firma Monolithique, am Rande des Steinbruchs Rotsch, gestalten sechs renommierte internationale Künstler während zwei Wochen großformatige Blausteinskulpturen. Bei Ihrer Arbeit lassen sie sich über die Schulter schauen und laden ein, die Vielfalt und Gemeinsamkeit unseres Kontinents durch die Sprache der Kunst zu erfahren.

Während des Bildhauersymposiums sind interessierte Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen, den Entstehungsprozess der Skulpturen aus nächster Nähe mitzuerleben und zu beobachten, wie die Künstler das Thema „Visionen für Europa“ interpretieren. Gespräche mit den Künstlern sind ausdrücklich erwünscht und bieten Einblicke in die jeweiligen Techniken und Visionen. Eine einzigartige Gelegenheit, die zeitgenössische Bildhauerkunst hautnah zu entdecken.

Kunst: eine Brücke in unruhigen Zeiten
In einer Zeit, in der Europa mit politischen Spannungen und gesellschaftlichen Umbrüchen konfrontiert ist, setzt das Walhorner Bildhauersymposium ein starkes Zeichen für Dialog, Zusammenarbeit und Kreativität. Die Kunst ist eine universelle Sprache, die Grenzen überwindet und nicht erst seit heute ein Symbol für Zusammenhalt und Vielfalt ist. Konkret verbindet das Bildhauersymposium das Regionale mit dem Internationalen. Künstler aus unterschiedlichen Ländern sind eingeladen, Kunstwerke aus Walhorner Blaustein zu schaffen, sich kreativ auszutauschen und langfristige Verbindungen und Freundschaften entstehen zu lassen. Der direkte Austausch zwischen Künstlern und Besuchern setzt zudem einen Impuls für gegenseitiges Verständnis und Inspiration.

Ein wachsender Skulpturenpfad
Die Skulpturen, die während des Symposiums entstehen, werden am Europatag, den 9. Mai 2026 im Rahmen einer feierlichen Einweihung in den Skulpturenpfad „Auf den Spuren der Steine“ integriert werden. Der Skulpturenpfad wurde im Rahmen des ersten Bildhauersymposiums 2021 angelegt und setzt bislang 7 Skulpturen in Szene. Er führt durch die malerische Umgebung von Walhorn und markiert den historischen Weg der Steine – vom Steinbruch bis in das Ortszentrum, wo sie einst verbaut wurden. Mit jeder neuen Ausgabe des Symposiums soll der Skulpturenpfad weiter wachsen und als Symbol für die kulturelle und historische Verbundenheit Europas stehen.

Ein Teil des Europäischen Skulpturenwegs
Der Walhorner Skulpturenpfad „Auf den Spuren der Steine“ ist zudem eine Station des „Europäischen Skulpturenweges – Visionen für Europa“, der vom Verein Art moves Europe e.V. initiiert wurde. Ziel des Vereins ist es, an die Errungenschaften der „Europäischen Idee“ zu erinnern und Menschen zu motivieren, sich aktiv mit europäischen Themen auseinanderzusetzen und sich an einer positiven Gestaltung Europas zu beteiligen. Die kulturelle und regionale Vielfalt sowie die demokratische Zusammenarbeit bilden die Grundlage für ein starkes, offenes, geeintes und friedliches Europa.

Teilnehmende Künstler:
Sandro Dudenhausen, Walhorn (BE)
Leo Horbach, Landgraaf (NL)
Daniela Clever, Dortmund (DE)
Herbert Leichtle, Wolfegg (DE)
Algis Kasparavicius, Vilnius (LT)
Achim Ripperger, Frankfurt (DE)

Weitere Infos:
Bildhauersymposium: walhorn.org/2.-bildhauersymposium-2025.html
Skulpturen des Ersten Bildhauersymposiums: walhorn.org/steinskulpturen-in-walhorn.html
Skulpturenweg „Auf den Spuren der Steine“: walhorn.org/3-km-skulpturenweg.html
Skulpturenweg auf Artmap: artmap.provincedeliege.be/
Skulpturenweg auf ostbelgien.eu: ostbelgien.eu/de/fiche/educationaltrail/skulpturenweg-auf-den-spuren-der-steine

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