Viele Wege führen nach Ostbelgien: Warum nicht umweltfreundlich!

Veröffentlicht am 22.05.2019

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Schwimmen, Radfahren, Laufen – umweltfreundlicher geht es nicht. Diese  Sportarten stehen beim  Ostbelgien-Triathlon am 3. und 4. August 2019 im Fokus.  Die Organisatoren gehen noch einen Schritt weiter: Der gesamte Triathlon soll CO2- neutral werden!

Ostbelgien Triathlon ©David Hagemann

„Heutzutage reicht es bei einer Open-Air-Sportveranstaltung wie dem  Ostbelgien- Triathlon nicht mehr aus, mit spannenden Wettbewerben und  schönen Landschaften zu locken. Die Aspekte Nachhaltigkeit und  Umweltschutz treten immer mehr in den Vordergrund“, weiß Olivier Henz vom Ostbelgien Triathlon-Team. Das Großevent soll Stück für Stück CO2-neutral werden. Eine Mammutaufgabe, die verschiedene Bereiche des  Triathlons umfasst.

CO2-bewusste Anreise

Ein Bereich liegt den  Organisatoren besonders am Herzen: Die Anfahrt zu dem  Sport- Event. Denn  während bei der Veranstaltung selbst beim Laufen, Radeln und  Schwimmen CO2-freie Meter und  Kilometer zurückgelegt werden, sieht das  bei der  Anfahrt vieler Teilnehmer ganz  anders aus. Längst kommen diese nicht mehr nur  aus Eupen und  der näheren Umgebung. Mittlerweile reisen sie auch  aus  den  Benelux-Staaten, aus Nordfrankreich, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen an. Oft mit dem  Auto.

2018 zeigte sich daher folgende Bilanz: Alle Teilnehmer haben in der Summe rund 170.000 Kilometer im Individualverkehr zurückgelegt und  35 Tonnen CO2 emittiert. Zu viel – finden die Organisatoren. Zumal auch  dieses Jahr 1.200 Teilnehmer erwartet werden, die rund um die Wesertalsperre in verschiedenen Wettbewerben gemeinsam antreten werden. „Wir können natürlich niemanden zwingen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, aber wir möchten zumindest auf  die damit verbundene Problematik hinweisen“, erklärt Henz.

Alternativen aufzeigen

Mehr noch. So ist zukünftig geplant, den  Teilnehmern schon mit der  Anmeldebestätigung alternative Anreisemöglichkeiten und  damit einhergehend ganz  anschaulich die individuelle CO2-Ersparnis aufzuzeigen. Ein Teilnehmer aus  Brüssel hätte laut Henz etwa die Möglichkeit, 51 Kilogramm CO2 einzusparen, wenn er auf  Bus und  Bahn umsteigt. Die reine Fahrtzeit wäre in dem  Fall auch  nur  12 Prozent länger. Außerdem würde die lästige Parkplatzsuche vor Ort entfallen. Zurzeit denken die Organisatoren zusätzlich über einen Shuttle-Service vom Eupener Hauptbahnhof zur Wesertalsperre nach.

Das Triathlon-Team geht übrigens schon vorab mit gutem Beispiel voran: Zum „Benelux Mixed Team  Realy Cup“ in Amsterdam am 26. Mai 2019 reist es mit dem  Zug an. Dieses internationale Wettkampfformat wird im Übrigen auch  im Rahmen des  Ostbelgien- Triathlons ausgetragen. Die Resonanz ist groß. Jüngstes Beispiel: Der Handball Club Eynatten hat angefragt, ob seine Damen und  Herren mit mehreren Mannschaften starten können.


Mehr Informationen zum Konzept und  zur Anmeldung finden Sie unter www.ostbelgientriathlon.be oder unter www.ostbelgieninfo.be


Für weitere Auskünfte:
Joëlle-Anna Janssen, Referentin für Standortkommunikation
087  876  747, joelle-anna.janssen@dgov.be

Nützliche Informationen
Autor
Joëlle-Anna Janssen
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