Schwimmen, Radfahren, Laufen – umweltfreundlicher geht es nicht. Diese Sportarten stehen beim Ostbelgien-Triathlon am 3. und 4. August 2019 im Fokus. Die Organisatoren gehen noch einen Schritt weiter: Der gesamte Triathlon soll CO2- neutral werden!
Ostbelgien Triathlon ©David Hagemann
„Heutzutage reicht es bei einer Open-Air-Sportveranstaltung wie dem Ostbelgien- Triathlon nicht mehr aus, mit spannenden Wettbewerben und schönen Landschaften zu locken. Die Aspekte Nachhaltigkeit und Umweltschutz treten immer mehr in den Vordergrund“, weiß Olivier Henz vom Ostbelgien Triathlon-Team. Das Großevent soll Stück für Stück CO2-neutral werden. Eine Mammutaufgabe, die verschiedene Bereiche des Triathlons umfasst.
CO2-bewusste Anreise
Ein Bereich liegt den Organisatoren besonders am Herzen: Die Anfahrt zu dem Sport- Event. Denn während bei der Veranstaltung selbst beim Laufen, Radeln und Schwimmen CO2-freie Meter und Kilometer zurückgelegt werden, sieht das bei der Anfahrt vieler Teilnehmer ganz anders aus. Längst kommen diese nicht mehr nur aus Eupen und der näheren Umgebung. Mittlerweile reisen sie auch aus den Benelux-Staaten, aus Nordfrankreich, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen an. Oft mit dem Auto.
2018 zeigte sich daher folgende Bilanz: Alle Teilnehmer haben in der Summe rund 170.000 Kilometer im Individualverkehr zurückgelegt und 35 Tonnen CO2 emittiert. Zu viel – finden die Organisatoren. Zumal auch dieses Jahr 1.200 Teilnehmer erwartet werden, die rund um die Wesertalsperre in verschiedenen Wettbewerben gemeinsam antreten werden. „Wir können natürlich niemanden zwingen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, aber wir möchten zumindest auf die damit verbundene Problematik hinweisen“, erklärt Henz.
Alternativen aufzeigen
Mehr noch. So ist zukünftig geplant, den Teilnehmern schon mit der Anmeldebestätigung alternative Anreisemöglichkeiten und damit einhergehend ganz anschaulich die individuelle CO2-Ersparnis aufzuzeigen. Ein Teilnehmer aus Brüssel hätte laut Henz etwa die Möglichkeit, 51 Kilogramm CO2 einzusparen, wenn er auf Bus und Bahn umsteigt. Die reine Fahrtzeit wäre in dem Fall auch nur 12 Prozent länger. Außerdem würde die lästige Parkplatzsuche vor Ort entfallen. Zurzeit denken die Organisatoren zusätzlich über einen Shuttle-Service vom Eupener Hauptbahnhof zur Wesertalsperre nach.
Das Triathlon-Team geht übrigens schon vorab mit gutem Beispiel voran: Zum „Benelux Mixed Team Realy Cup“ in Amsterdam am 26. Mai 2019 reist es mit dem Zug an. Dieses internationale Wettkampfformat wird im Übrigen auch im Rahmen des Ostbelgien- Triathlons ausgetragen. Die Resonanz ist groß. Jüngstes Beispiel: Der Handball Club Eynatten hat angefragt, ob seine Damen und Herren mit mehreren Mannschaften starten können.
Mehr Informationen zum Konzept und zur Anmeldung finden Sie unter www.ostbelgientriathlon.be oder unter www.ostbelgieninfo.be
Für weitere Auskünfte:
Joëlle-Anna Janssen, Referentin für Standortkommunikation
087 876 747, joelle-anna.janssen@dgov.be